Text und Fotos Friedrich Klawiter
CRAZY CYRCUS
Vittel, 18. Mai 2019
www.crazycyrcus.com
Vittel, 18. Mai 2019
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Die Agentur „Crazy Cyrcus“ von Delphine Saint-Cyr veranstaltet in verschiedenen Städten im Osten Frankreichs Circus Galas. In Vittel, die kleine Kurstadt gehört zu den bekanntesten Heilbädern Frankreichs, war man für zwei Tage zu Gast.
Auf dem Parkplatz des Sportstadions war das Material des Cirque Bostok von Ludovic Dumas aufgebaut.
Das moderne Chapiteau, rot mit weißem Dekor, beherrscht die Szene. Die hoch aufragende Kuppel wird von einem elegant geschwungenen Metallbogen gekrönt. Vier mächtige, hoch und weit auskragende Quaderpools verleihen dem Zeltbau seine typische Silhouette.
Der Fassadenwagen mit der integrierten Kasse ist mit großformatigen Motiven dekorativ gestaltet. Der umfangreiche Fuhrpark des Circus glänzt in leuchtendem rot und große Logos, die neben dem Circusnamen auch Tiger, Löwe, Zebra, Steigerpferd und Clowns-Konterfei zeigen, schmücken die Wagen. Der Circus wird in einer einzigen Fahrt komplett verlegt, da jede Zugmaschine mit mehreren Anhängern kombiniert wird.
Großzügige Stallanlagen und weitläufig abgesteckte Paddocks, auf einem Wiesengelände hinter dem Circusplatz, stehen den zahlreichen Kamelen, Lamas, Zebra und Pferden zur Verfügung. Der geräumige Raubtierwagen ist mit einem Außenkäfig kombiniert und auch die Berberaffen-Herde ist komfortabel untergebracht.
Das Innere des Chapiteau wird vom großen Artisteneingang aus gerafftem, edlen roten Samt dominiert. Ein Gitterrohrrahmen, der zahlreiche Beleuchtungskörper trägt, rahmt die Gardine ein. Rote Logen mit gepolsterten Stühlen und ein sechsreihiges Bankgradin füllen den Raum um die Manege. Der bestens sortierte Verkaufswagen der Circusrestauration hat seinen Platz gleichfalls im Zelt. Frisch zubereitet werden neben Crêpes, Popcorn und Zuckerwatte.
Mit einem stimmigen Lichtdesign wird die mitreißende Show hervorragend in Szene gesetzt und die auftretenden Artisten erstklassig unterstützt.
Clown „Cappuccino“ übernimmt in sehr angenehmer Weise auch die Rolle des „Monsieur Loyal“. Eloquent begrüßt er das Publikum und stellt seine Kollegen vor. Mit gekonntem, stimmungsvollem Spiel auf Saxophon und Okarina verleiht er den Moderationen einen ganz besonderen Charme.
Wie oftmals in französischen Circussen praktiziert, beginnt auch diese Show mit der Raubtiernummer. Der jugendliche Dompteur Daniel Dumas präsentiert drei Tiger, darunter ein weißes Exemplar, in einem flotten Ablauf. Pyramide, verschiedene Sprungvarianten, Hochsitzer und Balkenlauf gehören zu den souverän gearbeiteten Elementen.
Miss Valentina überzeugt bei ihrem Kontorsions-Act mit enormer Körperbeherrschung. Elegant und geschmeidig nimmt die junge großgewachsene Frau die verschiedenen Positionen ein und beweist bei ihren variantenreichen Tricks eine erstaunliche Beweglichkeit. Auch in ihrem zweiten Auftritt, am Luftring versteht es die sympathische Artistin ihr Publikum zu fesseln. Zu einem poetischen französischen Chanson schwebt sie durch die hohe Kuppel und lässt die vielseitige Abfolge auch anspruchsvoller Tricks spielerisch leicht wirken.
Mit drei Dressurschöpfungen ist Direktor Ludovic Dumas im Programm zu erleben. Zunächst zeigen zwei Shetland-Ponys unter seiner versierten Peitschenführung ihr erlerntes Können. Die abwechslungsreichen Lauffiguren münden in gemeinsames schaukeln auf einer Wippe. Als Da Capo zieht ein dekorativer und sehr gepflegter Irish-Tinker seine Bahnen. Wenig später zeigt sich Affendame „Margot“, zur besonderen Freude der jungen Besucher, als gelehrige Manegenpartnerin des Dresseurs. Sie erreicht die Manege in einem Bollerwagen, der von einem Hund gezogen wird und balanciert geschickt über eine schmale Planke, trägt dabei Flaggen bzw. kleine Eimer. Abschließend demonstriert sie ihre Tischmanieren.
Im zweiten Programmteil präsentiert der Chef des Hauses zwei Steppenkamele in einem sympathischen Ablauf.
Rhodes Dumas komplettiert mit seiner Hunde-Revue die Reihe der Dressur-Darbietungen. In einem verspielt wirkenden Ablauf bieten die beiden Border Collies ihr erlerntes Können eifrig dar. Viele verschiedene Sprünge, u.a. auch über eine geschwungene Fahne werden temperamentvoll ausgeführt.
Zu Beginn des zweiten Programmteils sehen wir den vielseitigen und sympathischen Artisten wieder. Er tanzt auf dem Seil. Wie stets zeichnen sich seine Darbietungen durch Können, Präzision und erstklassige Requisiten und Kostüme aus, hier fallen besonders die exquisiten Stiefel ins Auge. Die abwechslungsreichen Schrittfolgen und Balancen werden sicher ausgeführt und Sprünge durch Reifen und über eine Barriere geben dem Auftritt eine sportliche Note.
Brian Dumas, der jüngere der beiden Söhne von Ludovic Dumas, ist mit zwei artistischen Darbietungen in der Show vertreten. Zunächst präsentiert er eine abwechslungsreiche Fuß-Jonglage. Mit verschiedenen Rollen und einem großen Kreuz erfolgen die ersten Touren. Ein rechteckiger Tisch wird virtuos manipuliert und die abschließenden Routinen erfolgen effektvoll mit einem Kreuz mit hell lodernden Fackeln an den Enden.
Im zweiten Teil der Show arbeitet der junge Mann an den Strapaten. Gekonnt und kraftvoll fügen sich die Tricks aneinander und weite Flüge führen durch die gesamte Kuppel.
Die Magic Show des Duo Biasini bietet eine Reihe gängiger Großillusionen. Besonderen Drive erhält der Auftritt durch die integrierten Quick Changes. Alle Illusionstricks werden von einem Kostümwechsel der Partnerin begleitet.
Clown Joanes ist auf der Freistehenden Leiter zu erleben. Gekonnt werden die effektvollen Tricks ausgeführt und im zweiten Teil seines Auftritts jongliert der sympathische Artist mit bis zu sieben Bällen.
Beide Programmteile münden in ein Clowns-Entrée. Mit großem Können und voller Spielfreude unterhält Clown „Cappuccino“, zusammen mit seinen Mitspielern das Publikum bestens. Zunächst möchte er Direktorin Delphine Saint-Cyr von seinem magischen Talent überzeugen. Flasche und Becher wechseln unter ihren Umhüllungen die Positionen. Als der Clown kurz aus der Manege gelockt wird, möchte ihm die Chefin einen Streich spielen, doch er behält das bessere Ende für sich.
Im zweiten Entrée erleben Rhodes Dumas als Partner des Augustes. Der sehr elegant gewandte, seriös auftretende Rhodes outet sich als Box-Champion und bietet an, dem August sein Wissen zu vermitteln. Als „Cappuccino“ in seinem „Sportdress“ in die Manege kommt, kennt die Begeisterung auf den Rängen keine Grenzen mehr. Das muntere Treiben im Ring wird turbulenter und das Kreischen auf den Rängen lauter, bis der Boxkampf im stimmungsvollen Trompetenspiel der beiden Akteure kumuliert.
Die Familie Dumas betreibt ihren Circus mit Lust und Liebe zum Beruf. Mit Können bietet man ein sehr unverfälschtes, traditionelles Circus-Spektakel, dass mit den engagierten Galaartisten nochmals aufgewertet wurde und in erstklassiger Weise präsentiert wird.
Auf dem Parkplatz des Sportstadions war das Material des Cirque Bostok von Ludovic Dumas aufgebaut.
Das moderne Chapiteau, rot mit weißem Dekor, beherrscht die Szene. Die hoch aufragende Kuppel wird von einem elegant geschwungenen Metallbogen gekrönt. Vier mächtige, hoch und weit auskragende Quaderpools verleihen dem Zeltbau seine typische Silhouette.
Der Fassadenwagen mit der integrierten Kasse ist mit großformatigen Motiven dekorativ gestaltet. Der umfangreiche Fuhrpark des Circus glänzt in leuchtendem rot und große Logos, die neben dem Circusnamen auch Tiger, Löwe, Zebra, Steigerpferd und Clowns-Konterfei zeigen, schmücken die Wagen. Der Circus wird in einer einzigen Fahrt komplett verlegt, da jede Zugmaschine mit mehreren Anhängern kombiniert wird.
Großzügige Stallanlagen und weitläufig abgesteckte Paddocks, auf einem Wiesengelände hinter dem Circusplatz, stehen den zahlreichen Kamelen, Lamas, Zebra und Pferden zur Verfügung. Der geräumige Raubtierwagen ist mit einem Außenkäfig kombiniert und auch die Berberaffen-Herde ist komfortabel untergebracht.
Das Innere des Chapiteau wird vom großen Artisteneingang aus gerafftem, edlen roten Samt dominiert. Ein Gitterrohrrahmen, der zahlreiche Beleuchtungskörper trägt, rahmt die Gardine ein. Rote Logen mit gepolsterten Stühlen und ein sechsreihiges Bankgradin füllen den Raum um die Manege. Der bestens sortierte Verkaufswagen der Circusrestauration hat seinen Platz gleichfalls im Zelt. Frisch zubereitet werden neben Crêpes, Popcorn und Zuckerwatte.
Mit einem stimmigen Lichtdesign wird die mitreißende Show hervorragend in Szene gesetzt und die auftretenden Artisten erstklassig unterstützt.
Clown „Cappuccino“ übernimmt in sehr angenehmer Weise auch die Rolle des „Monsieur Loyal“. Eloquent begrüßt er das Publikum und stellt seine Kollegen vor. Mit gekonntem, stimmungsvollem Spiel auf Saxophon und Okarina verleiht er den Moderationen einen ganz besonderen Charme.
Wie oftmals in französischen Circussen praktiziert, beginnt auch diese Show mit der Raubtiernummer. Der jugendliche Dompteur Daniel Dumas präsentiert drei Tiger, darunter ein weißes Exemplar, in einem flotten Ablauf. Pyramide, verschiedene Sprungvarianten, Hochsitzer und Balkenlauf gehören zu den souverän gearbeiteten Elementen.
Miss Valentina überzeugt bei ihrem Kontorsions-Act mit enormer Körperbeherrschung. Elegant und geschmeidig nimmt die junge großgewachsene Frau die verschiedenen Positionen ein und beweist bei ihren variantenreichen Tricks eine erstaunliche Beweglichkeit. Auch in ihrem zweiten Auftritt, am Luftring versteht es die sympathische Artistin ihr Publikum zu fesseln. Zu einem poetischen französischen Chanson schwebt sie durch die hohe Kuppel und lässt die vielseitige Abfolge auch anspruchsvoller Tricks spielerisch leicht wirken.
Mit drei Dressurschöpfungen ist Direktor Ludovic Dumas im Programm zu erleben. Zunächst zeigen zwei Shetland-Ponys unter seiner versierten Peitschenführung ihr erlerntes Können. Die abwechslungsreichen Lauffiguren münden in gemeinsames schaukeln auf einer Wippe. Als Da Capo zieht ein dekorativer und sehr gepflegter Irish-Tinker seine Bahnen. Wenig später zeigt sich Affendame „Margot“, zur besonderen Freude der jungen Besucher, als gelehrige Manegenpartnerin des Dresseurs. Sie erreicht die Manege in einem Bollerwagen, der von einem Hund gezogen wird und balanciert geschickt über eine schmale Planke, trägt dabei Flaggen bzw. kleine Eimer. Abschließend demonstriert sie ihre Tischmanieren.
Im zweiten Programmteil präsentiert der Chef des Hauses zwei Steppenkamele in einem sympathischen Ablauf.
Rhodes Dumas komplettiert mit seiner Hunde-Revue die Reihe der Dressur-Darbietungen. In einem verspielt wirkenden Ablauf bieten die beiden Border Collies ihr erlerntes Können eifrig dar. Viele verschiedene Sprünge, u.a. auch über eine geschwungene Fahne werden temperamentvoll ausgeführt.
Zu Beginn des zweiten Programmteils sehen wir den vielseitigen und sympathischen Artisten wieder. Er tanzt auf dem Seil. Wie stets zeichnen sich seine Darbietungen durch Können, Präzision und erstklassige Requisiten und Kostüme aus, hier fallen besonders die exquisiten Stiefel ins Auge. Die abwechslungsreichen Schrittfolgen und Balancen werden sicher ausgeführt und Sprünge durch Reifen und über eine Barriere geben dem Auftritt eine sportliche Note.
Brian Dumas, der jüngere der beiden Söhne von Ludovic Dumas, ist mit zwei artistischen Darbietungen in der Show vertreten. Zunächst präsentiert er eine abwechslungsreiche Fuß-Jonglage. Mit verschiedenen Rollen und einem großen Kreuz erfolgen die ersten Touren. Ein rechteckiger Tisch wird virtuos manipuliert und die abschließenden Routinen erfolgen effektvoll mit einem Kreuz mit hell lodernden Fackeln an den Enden.
Im zweiten Teil der Show arbeitet der junge Mann an den Strapaten. Gekonnt und kraftvoll fügen sich die Tricks aneinander und weite Flüge führen durch die gesamte Kuppel.
Die Magic Show des Duo Biasini bietet eine Reihe gängiger Großillusionen. Besonderen Drive erhält der Auftritt durch die integrierten Quick Changes. Alle Illusionstricks werden von einem Kostümwechsel der Partnerin begleitet.
Clown Joanes ist auf der Freistehenden Leiter zu erleben. Gekonnt werden die effektvollen Tricks ausgeführt und im zweiten Teil seines Auftritts jongliert der sympathische Artist mit bis zu sieben Bällen.
Beide Programmteile münden in ein Clowns-Entrée. Mit großem Können und voller Spielfreude unterhält Clown „Cappuccino“, zusammen mit seinen Mitspielern das Publikum bestens. Zunächst möchte er Direktorin Delphine Saint-Cyr von seinem magischen Talent überzeugen. Flasche und Becher wechseln unter ihren Umhüllungen die Positionen. Als der Clown kurz aus der Manege gelockt wird, möchte ihm die Chefin einen Streich spielen, doch er behält das bessere Ende für sich.
Im zweiten Entrée erleben Rhodes Dumas als Partner des Augustes. Der sehr elegant gewandte, seriös auftretende Rhodes outet sich als Box-Champion und bietet an, dem August sein Wissen zu vermitteln. Als „Cappuccino“ in seinem „Sportdress“ in die Manege kommt, kennt die Begeisterung auf den Rängen keine Grenzen mehr. Das muntere Treiben im Ring wird turbulenter und das Kreischen auf den Rängen lauter, bis der Boxkampf im stimmungsvollen Trompetenspiel der beiden Akteure kumuliert.
Die Familie Dumas betreibt ihren Circus mit Lust und Liebe zum Beruf. Mit Können bietet man ein sehr unverfälschtes, traditionelles Circus-Spektakel, dass mit den engagierten Galaartisten nochmals aufgewertet wurde und in erstklassiger Weise präsentiert wird.
